Inhalt auf einen Blick
1. BEYONDER – die Geburtsstunde einer Marketing Agentur
2. «Der Name BEYONDER kommt von Beyeler. Oder?»
3. BEYONDER: über Wahnsinn & Wachstum
4. Chris über Smartphones, Zeitreisen & der Film zu seinem Leben
5. BEYONDER in anderen Universen
6. Das erste BEYONDER-Interview als Podcast
BEYONDER – die Geburtsstunde einer Marketing Agentur
Wie alles anfing? Auf meinem Karriereweg im Marketing habe ich viele interessante – und ein paar weniger interessante – Jobs gehabt. Von Videoproduktionen über Printmedien bis hin zur Geschäftsführung eines Start-ups. Zudem unterrichte ich seit vielen Jahren als Dozent an Hochschulen und habe nebenher noch meine wunderschöne Familie mit meiner Jugendliebe gegründet. Heute sind wir zu fünft.
Wie du vielleicht selbst weisst, oder es dir zumindest vorstellen kannst, ist es nicht einfach, Familie mit der Karriere auf einem harmonischen Level zu vereinen. Ich habe mich damals morgens um fünf Uhr auf mein Velo geschwungen, bin zur Arbeit gefahren und dann abends irgendwann nach Hause gekommen. Von meinen Kids habe ich viel zu wenig mitgekriegt. Die so viel gerühmte Work-Life-Balance war nur sehr schleierhaft zu sehen. Es musste sich etwas ändern.
Die Jobsuche in der unmittelbaren Nähe zu unserem Häuschen war zwar nicht fruchtlos, doch die angebotenen Optionen einfach nicht das Richtige. Mal zu altbacken, mal zu weit weg vom digitalen Marketing, mal mit 50 Messen pro Jahr.
Erfolglos war die Suche aber dennoch nicht.
Es kristallisierte sich eine Erkenntnis: Der Bedarf an individuellen, Firmen-orientierten, digitalen Marketinglösungen ist überall vorhanden. Das Budget für eine eigene Marketingabteilung und/oder eine Vollzeiteinstellung aber nicht.
Mir wurden oft Teilstellen für den digitalen Bereich angeboten. Mal 20 %. Mal 40 %. Zudem wurde ich im Rahmen meines Unterrichts immer wieder gefragt, ob ich mal nicht für ein paar Tage quasi als Privat-Dozent innerhalb der Firma mit Rat und Tat das Marketingteam unterstützen könne.
Aus diesen Elementen ist BEYONDER gewachsen: Weniger Arbeit, dafür aber genau die, die mir Spass macht. Ich kann Unternehmen als temporärer Teil des Teams im digitalen Marketing nachhaltig befähigen. Und ich habe effektiv mehr Zeit für die Familie. Also weniger eine Work-Life-Balance, dafür eine Work-Life-Integration.
«Der Name BEYONDER kommt von Beyeler. Oder?»
Wie oft ich diese Frage seit der Firmengründung im Jahr 2019 beantwortet habe, das weiss ich nicht mehr. Oft. So viel ist sicher.
Mit der Entscheidung, mich selbstständig zu machen, stellte sich in logischer Konsequenz die Frage nach dem Firmennamen. Als Marketer ist mir die Wichtigkeit eines durchdachten Brandings bewusst. Der Name einer Firma ist der Grundstein der Corporate Identification. Er muss catchy sein, aussagekräftig, firmen- und marktrelevant, zukunftsorientiert.
Wer mich kennt, der kann sich sicherlich gut ausmalen, wie ich viele Stunden lang Excel-Tabellen mit Namen gefüllt habe. Ich habe gefühlt alle Sprachen der Welt durchforstet und beispielsweise marketingrelevante Ausdrücke in Suaheli übersetzen lassen. Ich hatte euphorische HEUREKA!-Momente. Nur um sie Minuten später zu hinterfragen und at acta zu legen.
«Beyeler-Digital» war mein erster Favorit.
Meine Frau unterstützt mich bei allem, was ich tue. Und zwar zu 100 %. Mit ein paar wenigen, klitzekleinen Ausnahmen. Den Familiennamen als Teil des Firmennamens zu verwenden, ist eine davon. Also zurück ans Reissbrett.
«Beyond Digital» führte als Nächstes die Namensliste an. Aber es waren zwei Wörter, was mir eins zu viel war. Und die Bezeichnung «digital» war mir zu eingeschränkt. Eine Firma entwickelt sich immer weiter. Wer weiss, ob ich in Zukunft nur digital Marketing mache? Da muss mehr gehen. Das lässt sich steigern.
Beyond hat mir gefallen. Dahinter oder darüber hinaus geht es schliesslich immer weiter. So nach dem Motto: «Beyond digital and more. And deeper. And so on». Die Steigerung von beyond ist beyonder. Den Marvel-Bösewicht, der auf den gleichen Namen hört, hatte ich damals nicht auf dem Schirm. Und so blieb es dabei.
Dass es dahinter weitergeht, das spiegelt sich auch in unserem Logo wider. Der kleine orangene Schimmer im O deutet darauf hin, dass sich hinter unserer Firma mehr verbirgt.
BEYONDER: über Wahnsinn & Wachstum
Es gibt Menschen, die verrückte Dinge machen. Fallschirmspringen, zum Beispiel. Oder den Mount Everest besteigen. Auf Ona’s Frage, was das Verrückteste gewesen ist, das ich jemals gemacht habe, konnte ich mit solch spektakulären Aktionen nicht dienen.
My kind of crazy ist zum Beispiel, dass ich meine Jugendliebe geheiratet habe. Dass ich 2019 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt habe. Und das in einem Markt, der weitestgehend gesättigt ist. Digital Marketing Agenturen gibt es reichlich. Und das schon weit vor 2019.
Verrückt ist, dass sich BEYONDER behauptet hat und es weiterhin tut. Noch verrückter war die Aktion, kurz nach Ausbruch der Pandemie die Zusammenarbeit mit einem grossen Kunden abzubrechen, weil es nicht gepasst hat.
Und Luca. Der ist auch völlig verrückt. Im positivsten Sinne. Schliesslich hat er sich pünktlich zum Corona-Startschuss im Jahr 2020 dazu entschieden, als Partner in unsere Digital Agentur mit einzusteigen. Und er ist immer noch hier.
Verrückt ist, dass BEYONDER wächst. Dass wir viele, superspannende Projekte haben betreuen dürfen, dass wir zahlreiche Kunden:innen dazu befähigen, im digitalen Marketing eigenständig durchzustarten. Dass wir mit Ona ein harmonisches, kreatives Kern-Team haben. Dass wir mit festen Freelancern zusammenarbeiten, die über den Globus verstreut sind.
Das ist verrückt. Und megageil.
Chris über Smartphones, Zeitreisen & der Film zu seinem Leben
Eine digitale Agentur zu leiten, ohne ein Smartphone zu haben, das ist nicht drin. Im Privatleben sieht das bei mir dagegen schon anders aus. Ich richte mir klare Zeiten ein, in denen ich nur für eine Handvoll Leute erreichbar bin. Der Esstisch ist im Hause Beyeler grundsätzlich eine handyfreie Zone. Wenn ich abends mit meiner Frau auf dem Sofa chille, dann hat das Teil ebenfalls Sendepause.
Dennoch. Ganz darauf verzichten könnte und wollte ich nicht. Alleine die Vorstellung, ohne Navi unterwegs zu sein. Undenkbar. Ich wäre buchstäblich hoffnungslos verloren.
Auf die Frage, in welche Zeit ich zurückreisen würde, falls es die entsprechende App dazu gäbe, fallen mir die 1990er ein. Und zwar zurück in meine frühen Kindheitstage. Meine Erinnerungen an diese Periode sind bestenfalls schleierhaft. Meine Eltern kann ich dazu leider nicht mehr befragen, und meine Oma ist zu voreingenommen. Laut ihr war ich das liebste, schönste und schlauste Kind der Welt, was ich ihr nicht zu 100 % abnehme.
Ginge es in die Zukunft, würde mir ein Zeitsprung von rund 50 Jahren dicke reichen. Ich bin mir sicher, dass in dieser Zeitspanne unglaublich viel passieren wird. Ganz besonders, was die digitale Revolution angeht. So stecken heute KIs wie beispielsweise Chat GTP noch in den Kinderschuhen, entwickeln sich aber mit Sieben-Meilen-Stiefeln weiter. Was mit AI heute schon im digitalen Marketing möglich ist, das kannst du in diesem Blogbeitrag erfahren.
Viel wichtiger ist mein Glaube daran, dass sich unsere Weiterentwicklung als Menschheit in rund 50 Jahren an einem Scheideweg befinden wird. Entweder fahren wir die Kiste völlig an die Wand oder bekommen noch den Bogen hin in Richtung einer noch utopischen, völlig coolen Zukunft.
Apropos Utopie. Ona wollte wissen, welcher Schauspieler die Hauptrolle bekäme, wenn mein Leben verfilmt würde. Eine schwierige Frage, die ich nach langer Überlegung mit Will Smith beantwortet habe. Klar. Rein optisch sind wir wenig kompatibel (bis auf das Sixpack), aber was seine darstellerische Bandbreite angeht, passt das ganz gut zu mir. Zudem war er als Prince of Bellair einer meiner Jugendhelden. Würde Will absagen, dann wäre Leonardo DiCaprio in seiner Rolle in Wolf of Wall Street auch OK.
Ob mein Leben das Material zu einem Blockbuster bietet, das sehe ich eher skeptisch. Wobei retrospektiv betrachtet mein Lebensweg so manche spannende Wendung genommen hat, die einigen Menschen gewiss als Inspiration dienen könnte.
BEYONDER in anderen Universen
Wenn du in einem anderen Universum leben könntest, welches wäre das? Star Wars? The Walking Dead? Herr der Ringe? SpongeBob?
In meinem Fall liegt die Antwort nicht in irgendwelchen Comic-Welten, sondern in einem tibetanischen Kloster. Dort würde ich als Mönch ein einfaches, strukturiertes Leben führen und auf meditativen Wegen die Reise zu meinem wahren Ich anstreben. Mit meiner Superpower könnte ich nicht nur den absoluten, transzendentalen Geisteszustand erreichen. Ich könnte auch die Zeit anhalten und/oder verlangsamen.
Das liegt weit ab vom digitalen Marketing und der damit verbundenen, schnelllebigen Welt. Wobei kurze Medi-Sessions Teil meiner Morgenroutine sind. Leider nicht immer, aber ein paar Mal pro Woche finde ich tatsächlich die Zeit dazu. Dennoch kann ich ganz ehrlich sagen, dass ich die Meditation nicht brauche, um Arbeitsstress abzubauen. Meditieren hilft mir viel eher, das Leben bewusster wahrzunehmen und zu schätzen.
Das heisst nicht, dass ich wenig arbeite. Im Gegenteil. Aber ich arbeite einfach gerne in unserer Digital Agentur. Der springende Punkt ist meines Erachtens das selbstbestimmte Arbeiten, das einen riesigen Unterschied macht. Wer seine Zeit und sein Work Load selbst bestimmen und einteilen kann, der hat effektiv weniger Stress im Leben.
Das erste BEYONDER-Interview als Podcast
Digitales Marketing braucht mehr Menschlichkeit. Dieses Credo zählt für mich zur Quintessenz erfolgreicher Marketing Agenturen. Und es ist eine tragende Säule, wenn wir Marketingstrategien und Kampagnen für unsere Kunden:innen ins Leben rufen.
Für mich ist die Erkenntnis wichtig, welche Menschen hinter einem Unternehmen stecken. Daher führen meine ersten Klicks auf einer unbekannten Website zu 99 % als Erstes auf die «Über uns – Seite». Die gibt es auf unserer Website auch. Aber wir gehen mit der Podcast-Reihe «BEYONDER hinter den Kulissen» diesbezüglich noch einen Schritt weiter.
Das ganze Interview mit mir in diesem Blogbeitrag haarklein wiederzugeben, das hätte den Rahmen gesprengt. Wenn du also noch mehr über mich, Luca, Ona und unsere Digital Agentur erfahren willst, dann hör rein. Wenn du uns persönlich kennenlernen möchtest, dann melde dich.
Wir freuen uns darauf!
Shownotes