Die Zukunft der Arbeit im Fokus: Einweihungsparty mit Podiumsdiskussion

28.8.2024
Lesezeit: 9 Minuten

Am 22. August 2024 nahmen wir eine besondere Episode des MarketingBOOSTER-Podcasts auf: Ein Mitschnitt unserer Einweihungsparty mit einer Podiumsdiskussion zur Zukunft der Arbeit und KI.

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Inhalt auf einen Blick

Experten im Gespräch: Wer die Zukunft der Arbeit prägt

Für unsere Podiumsdiskussion zur «Zukunft der Arbeit» hatten wir eine vielseitige Runde von Experten versammelt, die das Thema Künstliche Intelligenz (KI) aus verschiedenen Perspektiven beleuchteten.

  • Dr. Imanol Schlag von der ETH Zürich und dem Machine Learning Center ist ein führender Kopf im Bereich maschinelles Lernen
  • FinanzFabio, der Schweizer Finfluencer, brachte die Perspektive der Finanzwelt ein und zeigte auf, wie AI die Arbeit in diesem Sektor revolutionieren könnte.
  • Simeon Stiefel, Gründer und Spezialist im Bereich Ethik und KI, ist bekannt für seine Expertise in der ethischen Anwendung von AI-Technologien.
  • Patman Spahr, Gründer von Station, leitet eine Agentur, die bereits tief in die Nutzung von AI eingetaucht ist, um kreative Prozesse und Geschäftsmodelle neu zu gestalten.
  • Die Diskussion wurde moderiert von Philipp Schläfli von den Kommunikationshelden, der die Gespräche geschickt lenkte und dafür sorgte, dass alle Facetten des Themas beleuchtet wurden.

Potenzial und aktuelle Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI)

Das Potenzial von KI wird bei weitem bisher nicht ausgeschöpft. Oft nutzen Unternehmen KI nur für einfache Aufgaben wie automatisierte Antworten oder das Generieren von Inhalten. Patman Spahr betont, dass KI zwar Prozesse optimieren kann, aber der Fokus vor allem auf dem Generieren von Inhalten in Form von Text, Bild und Videos liegt. Sogenannte Agenten werden kommen, sind aber noch nicht so zugänglich wie generative KI-Tools.

Dr. Imanol Schlag unterstreicht, dass KI vor allem Daten analysiert und Vorhersagen trifft. Die wahre Intelligenz – die Fähigkeit zu verstehen und Probleme wie ein Mensch zu lösen – ist jedoch noch Zukunftsmusik. Das zeigt, dass das volle Potenzial von KI noch lange nicht erreicht ist.

Die Zukunft von KI: Autonome Systeme im Kommen

Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz wird durch autonome Systeme geprägt, die selbstständig Probleme lösen und sich weiterentwickeln. Simeon Stiefel sieht darin das Potenzial, KI von einem Werkzeug zu einem unverzichtbaren Partner zu machen. Die Erwartungen der Nutzenden gehen in die Richtung, jedoch sind wir davon zu weit entfernt. Dr. Imanol Schlag betonte, dass aktuelle Modelle noch limitiert sind und keine echte Intelligenz entwickeln. Erst wenn KI über ihr Training hinauswächst, könnte sie eine wahre Revolution in der Arbeitswelt auslösen.

Herausforderungen und Ethik: Grenzen der KI

Trotz der Potenziale von KI gibt es ernste ethische Bedenken. Simeon Stiefel betonte die Notwendigkeit klarer Regeln, um Missbrauch zu verhindern. FinanzFabio warnte vor den Risiken von Verzerrungen in den Daten, die KI-Entscheidungen beeinflussen. Patman Spahr wies darauf hin, dass die Abhängigkeit von KI menschliche Fähigkeiten schwächen könnte. Es ist entscheidend, die Balance zwischen KI und menschlicher Kontrolle zu wahren, um unerwünschte Folgen zu vermeiden. Vor der befürchteten Singularität, bei der die Maschine den Menschen übersteigt und sich selbstständig weiterentwickelt, besteht aktuell keine Gefahr.

Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt

KI wird die Arbeitswelt stark verändern. FinanzFabio erklärte, wie Automatisierung Routinetätigkeiten, wie Untertitelerstellung für Videos, ersetzt und Effizienz steigert. Patman Spahr zeigte, dass KI kreative Prozesse unterstützt, aber die menschliche Kreativität nicht vollständig ersetzen kann. Simeon Stiefel betonte, dass KI zwar neue Berufe schafft, aber auch traditionelle Jobs gefährdet. Die Experten waren sich einig: KI bringt Chancen, aber auch Risiken, die uns alle betreffen.

Produktivitätssteigerung durch KI

KI erhöht die Effizienz in vielen Bereichen. Patman Spahr erläuterte, wie KI in Agenturen Routineaufgaben übernimmt, sodass kreative Teams sich auf strategische Aufgaben konzentrieren können. Dr. Imanol Schlag führte aus, dass KI auch in der Forschung wertvolle Zeit spart, indem sie grosse Datenmengen schneller analysiert. Simeon Stiefel erklärte, dass Berufe wie Polizisten oder Ärzte von KI profitieren könnten, indem sie administrative Aufgaben reduziert und so mehr Zeit für wesentliche Tätigkeiten bleibt. Insgesamt kann KI die Produktivität erheblich steigern, indem sie wiederkehrende Aufgaben automatisiert und den Menschen entlastet. Zum Beispiel ein Rapport eine:r Polizist:in oder eine:r Ärzt:in kann mit KI automatisiert zusammengefasst werden, sodass der Mensch es nur noch prüfen muss.

Die Rolle des Menschen in einer KI-geprägten Zukunft

In einer Welt, die zunehmend von KI geprägt wird, bleibt der Mensch unverzichtbar. Simeon Stiefel betonte, dass die menschliche Kreativität und Entscheidungsfähigkeit durch KI ergänzt, aber nicht ersetzt wird. Dr. Imanol Schlag erklärte, dass der Mensch die Aufgabe hat, KI-Systeme sinnvoll zu steuern und ihre Entwicklung in ethische Bahnen zu lenken. Patman Spahr hob hervor, dass wir unsere Fähigkeiten weiterentwickeln müssen, um mit den technologischen Fortschritten Schritt zu halten. Die Zukunft verlangt von uns, dass wir KI als Werkzeug nutzen, das uns unterstützt, aber nicht unsere Rolle übernimmt.

Praktische Empfehlungen: So integrierst du KI im Arbeitsalltag

Die Experten gaben konkrete Tipps, wie Unternehmen und Einzelpersonen von KI profitieren können. Dr. Imanol Schlag empfahl, KI zunächst in kleinen Projekten zu testen, um ihre Stärken und Schwächen besser zu verstehen. Simeon Stiefel riet dazu, ethische Überlegungen von Anfang an in die Implementierung von KI einzubeziehen. Patman Spahr schlug vor, KI als Assistenten in Routineaufgaben zu nutzen, um mehr Zeit für kreative und strategische Tätigkeiten zu gewinnen. Insgesamt betonten alle, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich mit KI auseinanderzusetzen und ihre Möglichkeiten im eigenen Arbeitsumfeld zu erkunden.

Wie versprochen: KI Nutzung für die Erstellung dieses Contents

Wir haben die Videoaufnahme und Tonspur transkribieren lassen mit ChatGPT korrigiert und einem eigens gebauten CustomGPT für Blogartikel umschreiben und zusammenfassen lassen. Diese Zusammenfassung haben wir mit dem ursprünglichen Transkript durch KI prüfen lassen und von Hand Änderungen vorgenommen. Parallel dazu haben wir die Aufnahme gehört und geprüft, ob die Inhalte korrekt sind. Seit mehr als 10 Aufnahmen machen wir das so. Seither sind wir schneller in der Umsetzung, benötigen jedoch mehr Zeit mit der Kontrolle.

Fotos

Zu den Fotos vom Event geht es übrigens hier lang.

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